Chan Bern
Chan-Bern ist ein in der Altstadt von Bern gelegenes Meditationszentrum. Wir praktizieren entsprechend dem humanistischen Buddhismus nach Meister Sheng Yen, pflegen den gegenseitigen Austausch und organisieren Retreats, Vorträge und Weiterbildung im deutschsprachigen Raum.
Unser Angebot: Tägliche Meditationen, Einführungsabende, 1 bis 3-Tage-Retreats in Bern und 5-7-Tage-Retreats in auswärtigen Meditationszentren. Mindestens 1-mal jährlich organisieren wir ein 7-Tage-Retreat mit Mönchen und Nonnen unserer Linie oder mit weltlichen Dharma-Erben von Meister Sheng Yen. Zweimal jährlich gibt es einen Tag der Begegnung, gelegentlich Vorträge zu spezifischen Themen des Chan-Buddhismus.
Studium: 4-jährige Studienkurse, auch zur Ausbildung von Assistierenden: Humanistischer Buddhismus, die Chan-Lehre von Meister Sheng Yen als Veranstaltung vor Ort und als interaktive Lernplattform. Ab 2024 werden wir einen zweijährigen begleiteten Online-Kurs: Humanistischer Buddhismus – Die Chan-Lehre von Meister Sheng anbieten. Da diese Lehre die traditionellen buddhistischen Lehren und Praktiken in eine vereinheitlichte Form von Chan integriert, beinhaltet sie grosse Teile der gesamten buddhistischen Lehre.
Chan entstand in China im 6.-8. Jahrhundert. Meister Sheng Yen (1930 – 2009) war ein buddhistischer chinesischer Mönch, der nach der Machtübernahme der Maoisten nach Taiwan ging. Er verbrachte 6 Jahre im Einzel-Retreat. Danach studierte er in Japan und verbreitete anschliessend den Dharma in den USA, übernahm das Klosters seines Lehrers in Taiwan und gründete den Orden der Dharma-Trommel. Er machte die überlieferten Meditationsmethoden auch für Laien anwendbar. Seine Übertragungslinie vereinigt Caodong (jap. Soto) und Linji (jap. Rinzai).
Der humanistische Buddhismus umfasst den Einbezug von Laien und Frauen, die Praxis im Alltag, soziales Engagement sowie den Schutz der Umwelt. Das Hauptkloster ist der Dharma-Trommel-Berg in Taiwan. Daneben bestehen viele Klöster und Zentren in Taiwan, den USA und Europa. Meister Sheng Yen hinterliess 17 Dharma-Erben, 9 davon in der DDM-Sangha, sowohl Mönche wie Nonnen und 5 westliche Laien. Daneben gibt es heute um 20 autorisierte Lehrerinnen und Lehrer.
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